Preisträger 2009

Bayern: Dientzenhofer-Gymnasium

Dietzenhofer Gymnasiasten legen großen Wert auf Mülltrennung

Dietzenhofer Gymnasiasten legen großen Wert auf Mülltrennung

Dientzenhofer-Gymnasium aus Bamberg

Wir sind die Schüler*innen aus dem Dientzenhofer Gymnasium in Bamberg und unsere Schule hat eine lange Tradition im Bereich der Umweltbildung. Unsere starke Umweltgruppe und unsere Umweltsprecher*innen in jeder Klasse spielen dabei eine besondere Rolle. Auf dieser Basis sollen unter dem Motto "Klimawandel - wir tun was DaGegen" alle 5. Klassen zum Energiesparen in der Schule und zu Hause angeregt werden (Wettbewerb Zukunftsfähige Klasse). Ressourcenschonung ist ein weiterer Schwerpunkt dieses Projekts (Einfälle statt Abfälle). Das neue Energiesparometer bietet innovative Möglichkeiten.

Folgende Ziele möchten wir mit unserem Projekt erreichen:

Sensibilisierung für einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Ressourcen durch Reduzierung des Verbrauchs an Heizenergie und Strom sowie durch Verbesserung der Mülltrennung. Das konkrete Einsparpotenzial liegt unter 10%, da unser Gymnasium bereits seit 1997 an dem Fifty-fifty-Projekt der Stadt Bamberg teilnimmt (Einsparung 1997: 13 000! DM) und durch die Validierung nach der Öko-Audit-Verordnung 2001 weitere Einsparungen erreicht wurden. Trotzdem bleibt die Umweltbildung eine wichtige Aufgabe.

Um unsere Ziele zu erreichen, gehen wir folgende Wege:

  • Kontrolle der Klassenzimmer der 5. Klassen durch die Umweltgruppe nach einem ausgearbeiteten Punktesystem
  • Organisation der Standby-Messungen zu Hause von den Umweltsprechern der 5. Klassen
  • Einführung einer neuen Wertstoffinsel für Althandys, CDs, DVDs …; Aktion "Her mit dem Handy"
  • Information über Mülltrennung, Handy-Aktion.. in den "Zeit für uns Stunden" durch die Umweltsprecher der Klassen 5-11
  • Sensibilisierung der Schüler für Verbräuche, Kosten, CO2 durch das Energiesparometer

Der bisherige zeitliche und finanzielle Aufwand ist:

Wertstoffinsel: 630 €; Energiesparometer: 11 000 €. Nach den Vorarbeiten im Schuljahr 07/08 folgten: Monitor, Gestaltung der Wand (Klimawandel – wir tun was DaGegen), Software zur Visualisierung der Daten und die Einweihung durch den Oberbürgermeister.

Mit unserem Projekt haben wir folgendes erreicht:

Wir haben eine Sensibilisierung für das Problem Klimawandel erreicht und verdeutlicht, dass jede/r  etwas für den Klimaschutz tun kann. Das zeigt schon das Einsparpotenzial durch ein Abschalten des unnötigen Standby-Verbrauchs zu Hause in den 5. Klassen. Die Sammelbehälter für Althandys mussten bereits nach 1 Woche geleert werden. Das neue Energiesparometer stößt auf großes Interesse, was sich auch an den zahlreichen Anregungen, Fragen und Entdeckungen von Schwachstellen in unserer Schule zeigt!

Und so geht's weiter:

  • 5. Klassen: Maßnahmen zur Reduzierung des Standby-Verbrauchs zu Hause
  • Möglichkeiten zur Visualisierung (Gesamtverbrauch der Klasse, was könnte man mit dem Geld kaufen?...)
  • Abschlussfest für die 3 Siegerklassen und Evaluation
  • Umweltbildungsseminar für UmweltsprecherInnen und Umweltgruppe: Vorschläge zum Thema "Einfälle statt Abfälle", z.B. müllfreies Schulfest; eine Schülergruppe beschäftigt sich mit den Einsatzmöglichkeiten des neuen Energiesparometers für innovative Projekte an unserem Gymnasium.